«Visana war ein Glücksfall für mich»

Dejan Mikic begann 2017 als Sachbearbeiter bei Visana. Eine Spontanbewerbung einzureichen, hatte sich ausgezahlt, denn sein Profil passte auf eine freie Stelle. Dies war der Start zu einer Karriere, die er so nicht erwartet hatte. Seit einem Jahr ist er Gruppenleiter und führt ein Team von fünf Personen.

Text: Stephan Fischer Bild: Adriana Leibundgut

Dejan Mikic: Vom Sachbearbeiter zum Gruppenleiter

«Als ich 2017 bei Visana begann, ging ich davon aus, dass ich nur kurz hier sein würde», erinnert sich Dejan Mikic. Es kam anders. Nach der KV-Lehre und kurzen Abstechern zur Eidgenössischen Steuerverwaltung und zum Fedpol entschied er sich, eine zweite Lehre zu machen: als Elektroinstallateur mit Fernziel Elektroingenieur. «Ich werde nicht glücklich im Büro», glaubte er damals. Nach wenigen Monaten erlitt er jedoch einen Arbeitsunfall und brach die Lehre auf Anraten der Ärztin ab. Was jetzt?

Spontanbewerbung lohnt sich
Der Unfall hinterliess glücklicherweise keine bleibenden Schäden. Die Suche nach einer neuen Stelle – zurück ins Büro – gestaltete sich jedoch schwierig. «Dass ich bei Visana landete, war ein Glücksfall», sagt Dejan Mikic. Weil sein Bruder die Lehre bei Visana absolvierte, reichte er dort eine Spontanbewerbung ein. Zwei Wochen später erhielt er einen Anruf der HR-Abteilung, sein Dossier passte auf eine Stelle als Sachbearbeiter. Da er auch im Bewerbungsgespräch überzeugte, kümmerte er sich kurz danach bereits um die Vertragsadministration im Zusatzversicherungsbereich.

Unterstützung bei der Weiterbildung
«Visana ist ein super Unternehmen, und ich hatte ein tolles Team um mich herum», sagt er. Er habe relativ schnell einen inneren Drang verspürt, sich weiterzuentwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. «Zum Glück hatte ich tolle Vorgesetzte, die mich unterstützten.» Auch bei seinem Wunsch, berufsbegleitend eine Weiterbildung als Betriebswirtschafter HF zu machen. Gleichzeitig wurde er regelmässig in neue Projekte miteinbezogen, wo er das Gelernte gleich praktisch anwenden konnte.

Chance gepackt
Ende 2021 wurde der Bereich Leistungen, wo Dejan Mikic angesiedelt war, mit der IT zu einem neuen Ressort zusammengelegt. In den neuen Strukturen sollte eine Stabsstelle entstehen, die geradezu geschaffen für ihn gewesen sei, sagt er. Im Gespräch mit seinem damaligen Vorgesetzten sondierte er, ob dieser ihn überhaupt als Gruppenleiter sehe. Das tat er, und einige Bewerbungsgespräche später hatte Dejan Mikic den neuen Job im Sack. «Ich kannte ja das Aufgabengebiet, und die zusätzliche Budget- und Controllingverantwortung kam mir entgegen, da ich bereits als kleiner Bub Freude an Zahlen hatte. Ich wusste, diese Stelle war meine Chance!»

Spass an der Arbeit
Seit genau einem Jahr ist Dejan Mikic Gruppenleiter Administration und Controlling im Ressort Digitalisierung und Operations. Zusammen mit seinem Team unterstützt er das Management, kümmert sich um interne und externe Anfragen und das Controlling (Budget). «Ich behaupte, ich habe das beste Team von Visana!», sagt er lachend und erklärt dies so: «Meine Mitarbeitenden sind fachlich top, arbeiten sehr selbstständig und erfahren, weil sie teilweise schon sehr lange bei Visana sind. Aber vor allem passt es menschlich im Team. Wir vertreten die gleichen Werte, so hat sich ein toller Team-Spirit zwischen uns entwickelt. Mir macht es Spass, bei Visana zu arbeiten.»

Auf seine berufliche Zukunft angesprochen, meint Dejan Mikic. «Bevor ich mir Gedanken über den nächsten Schritt machen kann, muss ich mir erst noch gewisse Fähigkeiten aneignen und mehr Erfahrungen sammeln. Was mich reizen würde, ist etwas in Richtung IT zu machen.» Das sei auch für Visana ein zukunftsweisendes Gebiet, ist Dejan Mikic überzeugt. Was aber genau auf ihn warte, wisse er noch nicht. Dass es oft anders kommt als geplant, weiss er aus eigener Erfahrung.

Zur Person

Dejan Mikic (27) wohnt zusammen mit seiner Verlobten in Thun, wo er auch aufgewachsen ist. Rennvelo fahren, Joggen, Fussball und Thai-Boxen gehören ebenso zu seinen Hobbys («Wenn ich keine Zeit für Bewegung habe, fehlt mir etwas») wie Kochen und Zeit mit der Familie – vor allem mit seiner kleinen Nichte – zu verbringen. «In meinen Ferien fahre ich am liebstem ans Meer. Griechenland, speziell Rhodos, ist mein Favorit.»

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